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Geplant war es schon seit einigen Jahren. Der letzte Anstoß kam durch das im Herbst 2000 erschienene Buch "Shakin’ All Over – die bundesdeutsche Beatszene 1963 – 1967". Dort werden, nach Regionen unterteilt, alle Bands in Wort und teilweise in Bild vorgestellt und zwar offensichtlich alle, die jemals ein Lied eingeübt und öffentlich vorgetragen haben. Einziger weißer Fleck in diesem Buch, dessen 1. Auflage von 1000 Exemplaren mittlerweile vergriffen ist: Das Siegerland, das Wittgensteiner Land und der benachbarte Westerwald. Diese Lücke wird die WR mit dieser Serie schließen.
Es ist unglaublich, wie viele Gruppen in der Region seit Anfang der 60er Jahre zunächst den Shadows, dann den Beatles und den Rolling Stones, wiederum später Cream und Jimi Hendrix nacheiferten. Die Oranien Street Sounders kennt heute noch (fast) jedes Kind, die Shotguns, die Mushrooms und Eternal Light ebenfalls, aber die Glad Rags, die Dukes, die Cryers oder Bob and Hucky? Die WR hat ihre Namen in vielen Gesprächen mit den Akteuren von damals erfahren, in alten Zeitungsartikeln über Beatfestivals oder Tanz für die Jugend-Veranstaltungen recherchiert oder, wie im Fall der Djorgos, auf einem alten Konzertplakat entdeckt, das eine "Show im Liverpool-Sound" in der Siegerlandhalle ankündigt wurde.
Es war also nicht anders als in anderen Regionen: Ab 1962 schossen auch in Siegen und im Siegerland die Beatbands wie Pilzköpfe aus dem Boden, wobei in Siegen das Jungen-Gymnasium am Löhrtor ein ganz besonders guter Nährboden war, und mit den "Oraniens" schon sehr früh eine Vorzeigetruppe hervorgebrachte, die Vorbild für viele andere Bands war. Aber auch an den Realschulen am Oberen Schloss und in Kreuztal, in Pfadfindergruppen und Straßenvierteln fanden sich junge Leute zusammen. Die WR-Serie zeigt, dass es fast 100 Prozent Jungen waren, die den großen Vorbildern aus England nacheiferten. Wie diese Karrieren begannen, welche Höhepunkte sie hatten und warum sie endeten, aber auch, was die Beatmusiker von damals heute machen, werden wir in den nächsten Monaten bis zu dreimal wöchentlich erzählen, unterlegt mit einzigartigem Bildmaterial, das in keinem öffentlich zugänglichen Archiv zu finden ist. Wir stellen aber auch die Leute vor, die hinter den Kulissen die Strippen zogen und vielen Musikern erste Auftrittsmöglichkeiten verschafften. Ausserdem kommen Fans zu Wort, die die Beatszene miterlebt und beobachtet haben.
Abgeschlossen ist das Projekt mit der Veröffentlichung im Internet nicht!!!
Wir sind dankbar für Ergänzungen, Korrekturen und zusätzliche Fotos, die in die Website integriert werden sollen.
Zur Ergänzung der Siegerländer Beatgeschichte (n) suchen wir weitere Fotos, Dias oder Negative folgender Bands:
Bryanston Cool Gardens
Stevie`s Sunflower Blues Inspiration
The QUF
The Rancours
The Dangers
The Rippers
The Rockers
Außerdem fehlen Fotos und Infos (Programme, Poster etc.) aus den Siegenern Liveclubs:
Moulin Rouge
Top Ten (Party-Club)
Romantica
Gandi Saloon, Littfeld
Barbara Bar, Daaden
Morgens um 7
Siegerlandhallen-Auftritte von Stars wie z.B.:
(Deep Purple, Lords, Tillman Brothers, The Who)
sowie anderen Siegerländer Locations.
Auch Bilder die den Zeitgeist dokumentieren werden benötigt.
Schön, wenn da was zusammen käme.
Bitte melden unter micky.beatgeschichten@online.de
Info!
Die Website "Siegerländer Beatgeschichte (n)" ist ein rein privates Projekt ohne kommerzielle Nutzung! Texte und Bilder basieren auf veröffentlichtem Material der Westfälischen Rundschau. Wir danken der WR für die freundliche Unterstützung und Genehmigung zur Veröffentlichung auf dieser Seite.
Einige Passagen der Berichte wurden in jüngster Zeit aktualisiert und grafisch ausgebaut.
Hinweis Bedienerführung: Alle Bilder können durch einfaches anklicken vergrößert werden.
Okay, los geht`s !! Back to the Beat !!